Die Schwesternschaft des Mondes ist eine Vereinigung freier Frauen, ihre Feste thronte einst  im Norden der Asusa-Ebene und wurde „Stadt des Mondes“ genannt. Doch mit der Zeit wandelte sich das Land und das Schicksal brachte die Schwesternschaft zu einer neuen Heimat: Die Festung des Mondes – gelegen am dichten Wald, welcher die Grenze zwischen den freien Landen und dem einstigen Herzogtum Stolzenforst bildet.


Vorgeschichte – Ein Mondstrahl über Asusa

Es war an einem Frühlingsabend, in den friedlichen Jahren vor dem Erscheinen des Dämonenfürsten Llud. Einige Kriegerinnen saßen am Lagerfeuer und sponnen Geschichten. Stark waren sie alle, erfahren im Kampfe, doch fehlte ihnen der Sinn des Lebens.

Wofür dies alles? Wofür plagten sie sich ab? Wofür standen sie ein?

„Frauen schützen“, sprach die eine. „Ja, wirklich, Männer seien so roh, würden die Frauen immerzu unterdrücken wollen“, pflichtete eine andere bei. So plauderten und stritten sie im Schein der lodernden Flammen, bis die Nacht hereinbrach.

Felucca ging auf, Trammel folgte nach einer Weile. Es war eine besondere Zeit, denn beide Monde erschienen rund in voller Pracht. Für einen Moment schienen die Monde heller als normal. Es war, als erheischten sie die Aufmerksamkeit der Reckinnen. In der Ferne hoch im Norden sahen sie einen gleißenden Widerschein, welcher sich dann abschwächte zu einem Leuchten, einem Funkeln, einem Strahlen.

Neugierig machten sie sich auf den Weg. Das Licht der Monde wies ihnen den Weg mit sanftem Schimmer. Eine Sternschnuppe löste sich nahe Felucca, zog über den Himmel, passierte Trammel, welcher ihr nachzublicken schien. Endlich ging die Sternschnuppe hinterm Asusa-Gebirge unter. An der vermeintlichen Stelle ihres Niedrgangs angekommen,  ergoss sich ein gewaltiger Wasserfall aus dem Gebirge hernieder, welcher das Licht der beiden Monde reflektierte und die Farben tausendfach brach.

Felucca war nun schon recht müde und senkte sich rötlich gen dem Horizont, während Trammel noch stolz am Firmament hing. Näher kamen die Frauen und gelangten zu einem kleinen See unterhalb des Wasserfalls, an seinem Ufer ein junger Apfelhain spross. Gar wohl gefiel es ihnen hier, so dass sie gleich ihr Lager aufschlugen. Müde lächelte ihnen Felucca im satten, zufriedenen Rot ein letztes Mal zu, während Trammel die Ebene samt der Wasser silbern verzauberte.

Dies war die Geburt der Stadt des Mondes. Wobei es eigentlich die Stadt der Monde heißen sollte, wie die geneigte Leserin wohl bemerkt hat.

Die kontrastreichen Farben der beiden Monde spiegelten sich denn auch in den Farben der Schwesternschaft wider – Rot für das warme Mondlicht, Silber für Ehre und Gerechtigkeit. Zunächst waren es nur Kriegerinnen und Zauberinnen, welche die rasch erbaute und stark bewehrte Stadt bevölkerten, das Rot war ihre Farbe. Doch zog der Schutz nach und nach auch friedliebende Handwerkerinnen, Künsterlinnen und auch einfache Frauen an, die das Leben in ihrern Dörfern satt waren. Diese kleideten sich als neue Bürgerinnen der Stadt in reines Silber und unschuldiges Weiß. Daher gab es nun die beiden Schwesterngruppen – die Roten Schwestern, kampfbereit – und die Weißen Schwestern, unterstützend und schaffend.

Aufmerksam verfolgten die Monde über die vielen Jahre das Wachsen und Gedeihen der Schwesternschaft. Und hier und da gaben sie einen Fingerzeig in Form eines vereinzelten gleißenden Mondstrahls, den die Schwestern ehrerbietig als weisen Rat annahmen und befolgten.

Mut den Frauen!
Ehre der Schwesternschaft!
Gerechtigkeit sey allen unter dem Licht der Monde!


Jahr des Erscheinens von Llud (99)

Im vierten Monat findet die Gründung der Schwesternschaft des Mondes statt durch Bastet nh Katana, Selan, Skalya, Nemesis und Ashura `Ou. Die erste Tochter des Mondes wird Bastet n’Katana

Danach folgen einige Wirren in der Schwesternschaft. Es gibt Kämpfe um die Führung. Im achten Monat wird Pyra die zweite Tochter des Mondes.

In diesem Jahr beginnt auch der Krieg gegen den Dämonen Llud und seine Heerscharen. Die Stadt des Mondes ist eine der letzten Zufluchten für alle freien Völker und Rassen. Sie sammeln sich in der Feste, leben dort und betreiben von dort die Befreiung der Länder Seadomhans. Die letzte Bastion widert die Finsternis. An der Grenzwacht und am Baum des Lebens wird erbittert gekämpft. Pyra wird zu einer Bewahrerin des Baums des Lebens. Die letztendliche Entscheidung fällt durch den Krieger Slacan an Albion mit seinem von allen Rassen geschmiedeten Schwert Cled y Naill. Der Barde Turlogh opfert sich schließlich und rettet die Welt vor dem Untergang.

Die Schwesternschaft richtet eine großartige und prächtige Turney in der Stadt des Mondes aus. In zahlreichen Disziplinen und Kampfarten treten Kontrahenten aus allen Teilen Seadomhans gegeneinander an. Die rote Schwester Cattie-Brie ist in zahlreichen Kämpfen siegreich.


Jahr des Siegs über Llud und über den Seemeister (00 n. Ll.)

Im Seemeisterkrieg ist ab dem vierten Monat ein weiteres Mal die Welt in Gefahr, als ein mächtiger Zauberer, der Seemeister Rhadamanthus, sich die Welt untertan zu machen sucht. Fünf Pentagramme bilden sich und Horden von finstren Gestalten erheben sich. Fünf Kristallschädel finden sich. Doch zum Schluss kann der Seemeister durch seine eigene Magie in ein magisches Tor zurückgetrieben werden.

Im siebten Monat übergibt Herzog Vincent von Stolzenforst die Asusa-Ebene als Protektorat an die Schwesternschaft, die diese Landschaft schützen soll vor allen Gefahren. Fortan streitet die Schwesternschaft für den Schutz der Bevölkerung Minocs und den Frieden auf der Ebene Asusa.

Doch auch schwere Schicksale hat die Schwesternschaft zu verkraften in diesem Jahre:

Die Tochter des Mondes, Pyra, wird im zwölften Monat in der Stadt des Mondes von einer gewaltigen Schnee- und Gerölllawine begraben und stirbt.

Ihre Nachfolgerin wird Talianna.

Als sei dieser Schlag nicht genug, bricht die Dunkle Nacht herein. Heerscharen von Dunkelgoblins überfluten die Landen. Wieder einmal müssen die Völker aus ihren Städten und Höfen fliehen. Einige der Schwestern fanden Zuflucht in den ehemaligen Höhlen der Trollschmiede am Covetous-Gebirge. Das Siegel der Dämmerung ist in Gefahr, ein Riss bildet sich, durch zerstörerische magische Energien verursacht. Nur Bewohner der Oberfläche und die Schlangenwesen Arthaín gemeinsam können es schließen und so die Welt retten.


Jahr des Endes der Dunklen Nacht (01 n. Ll.)

Zum Schutz des Landes, auch gegen die Dunkelgoblins und andere finstere Völker, wird im siebten Monat der Asusa-Bund gegründet. Mitglieder sind die Schwesternschaft des Mondes, das Volk der Valianer und die Wächter des Lichts. Im Rahmen des Asusa-Paktes wurde das Protektorat der Asusa-Ebene auf die Ratsmitglieder übertragen, die nun gemeinsam das Land schützen.

Die Tochter des Mondes, Talianna, wird im achten Monat vom Baron Berengor zu Minoc und dem Triaten Veritas von Winterfels zu Minoc zur Statthalterin zu Minoc berufen. Somit erstreckt sich das von der Schwesternschaft zu schützende und bewachende Gebiet über die gesamte Grafschaft Minoc.

Nach einigen Streitigkeiten verfügt Baron Berengor zu Minoc im zwölften Monat, dass sich das Schutzrecht der Schwesternschaft auch auf die Unterstützung der Stadtwache zu Minoc bezieht. Die einst wilde Schwesternschaft genießt nun nach Jahren das Vertrauen der herzoglichen Familie und ist verantwortlich für die Ebene Asusa, die Stadt Minoc und ihre Ausläufer.


Jahr der Befriedung der westlichen Lande durch Britain (02 n. Ll.)

Anlässlich der Audienz von Herzog Vincent zu Stolzenforst im zweiten Monat in der Stadt Cove wird die Schwesternschaft des Mondes ausdrücklich für ihren Einsatz belobigt.

Im dritten Monat sendet Herzog Vincent von Stolzenforst seine Tochter, Lady Josephine von Stolzenforst, zur Kampfausbildung in die Stadt des Mondes.

Die Tochter des Mondes, Talianna, wird am Ende des vierten Monats in ferne Lande zu anderen Schwestern gerufen und übergibt die Führung der Schwesternschaft an Zoora.

In einem Schreiben im zwölften Monat heißt Herzog Vincent von Stolzenforst die Schwesternschaft in seinen Diensten willkommen. Die Schwesternschaft führt ab nun das Herzögliche Banner in die Schlacht, ein letzter Schritt der noch in der Anerkennung fehlte.


Jahr der Inthronisierung von Herzogin Josephine und der Rache des Seemeisters (03 n. Ll.)

Im ersten Monat des Jahres verlässt die Tochter des Herzoges nach ihrer Ausbildung die Stadt des Mondes. Nachdem die Schwesternschaft am Tage zuvor Abschied nahm von der Herzogstochter Josephine, gab es heute bereits ein Wiedersehen. Denn ihr Vater Vincent reiste zu diplomatischen Verhandlungen ins Herzogtum Taresien, wo er auf der Seereise von Piraten entführt wird. Von Prinzessin Josephine persönlich wurde die Schwesternschaft zur Herzogstreuen Gilde erhoben, Kylia und Zoora schworen für die Schwesternschaft die Treue. Wenig später wurde Zoora zur Ritterin geschlagen.

Im dritten Monat werden der Ritterin und Tochter des Mondes Zoora die Insignien ihrer Würden durch Prinzessin Josephine überreicht, zwei wertvolle Schild. Der eine – ein güldener Ritterinnen Schild – das Zeichen für die Ritterschaft. Der andere – ein Ordensschild der Herzogtums – das Wahrzeichen, dass die Schwesternschaft nun treu dem Herzogtum dient.

Ein Großteil der herzöglichen Truppen schifft sich im Frühjahr zur Eichensteiner Insel Serpent’s Hold, denn die Eichensteiner sind’s, die wohl den Herzog Vincent gefangen halten. Getarnt als Piraten entführten sie ihn. Schändliche Banditen und unheilige Truppen nutzen dies, um das herzogliche Schloss zu schleifen. Die Prinzessin Josephine findet mit ihrem weiblichen Gefolge wiederum Zuflucht in der Stadt des Mondes.

Es folgt ein blutiger und langer Kriegszug. Der Feldzug gen Serpent’s Hold fordert zahlreiche Verluste und Opfer. Der Herzog kehrt nur tot zurück nach Stolzenforst. Josephine tritt an seiner Statt.

Im Monat des Sommers veranstaltet die Schwesternschaft ein großes Turnier in der Stadt des Mondes. Kurzweil soll in die Gedanken der Beewohnerinnen einziehen, nach den schweren Monden des Jahres. Zahlreiche Kämpen treten in interessanten und auch teils ausgefallenen Disziplinen gegeneinander an. Ein gelungenes Fest in den sicheren Mauern der Stadt.

Der Seemeister ist zurück. Der vor Jahren verbannte Seemeister Rhadamantus hat seine schändlichen Schritte zurück in das Herzogtum gelenkt. Unzählige Dämonen und finstere Kreaturen suchen das geliebte Land heim. An den alten Pentagrammen und Stätten quellen sie hervor. Wieder, wie einst, wird die Stadt des Mondes Zuflucht für zahlreiche Flüchtlinge. Besonders aus Minoc strömen sie in die sicheren Mauern. Zahlreiche Schlachten werden geschlagen, Rätsel gelöst, Säulen zusammengetragen und Rituale bewacht, bis letztlich in einer entscheidenden und kräfteraubenden Schlacht in der Wüste des Bundes der Weg in die Welt des Seemeister geöffnet werden kann. Dort ist es der Paladin der Ayanyeh, Wilbur Bradley, der den Seemeister niederringt und ihn somit vom Antlitz dieser Welt tilgt.

Ein kalter Winter bricht herein. Die Schwesternschaft kümmert sich um die Versorgung der Minocer Bevölkerung.
Im Zuge der Intrigen des Seemeisters kommt es zu einer Revolte in Vesper, welche sich ausbreitet auf die Gilden der Wächter des Lichts, der Rykarianer und der Legion. Erst nach einigen Monden sehen sie ihr Untreiben ein und verantworten sich vor dem Gericht zu Vesper.


Jahr des Umbaus der Stadt des Mondes (04 n. Ll.)

Es ist vollbracht. Im dritten Monat des Jahres können die Umbauten in der Stadt des Mondes abgeschlossen werden. Die ehrenwerte Baumeisterin Yemanja Maiya aus Nujel`m leitete den weitläufigen Umbau der Stadt. Streng achteten die Schwester darauf, dass die alten Legenden der Stadt bewahrt bleiben.

Schwester Kylia ist in den Stand einer Paladiness erhoben worden. Nun dient sie der Göttin Eilistraee und folgt ihrem Pfad. Der Bau am neuen Schloss der Herzogin ist beendet. Das prachtvolle Gemäuer steht nun in der Ebene Asusa, nahe der Stadt des Mondes.

Im vierten Monat übergibt Zoora die Würden der Tochter des Mondes an Kylia. An ihr wird es nun sein, die Schwestern zu einen und zu führen. Zoora wird der Schwesternschaft als Beraterin und Bewahrerin weiterhin dienen. Weiterhin findet die erste Audienz der Herzogin in ihrem neuen Schloss statt. Zoora wird in den Stand einer Eidesritterin erhoben.

Vermehrt kommt es zu Sichtungen von Drachen im Land, auch brennen vereinzelt Kämpfe zwischen den mächtigen, weisen Wesen aus. Wohl scheint ein Umbruch kurz bevor zu stehen. Die Drachenritter und die Schwesternschaft versuchen der Sache auf den Grund zu gehen, da bei einigen Schwestern vermehrt eine Kontaktaufnahme von Seiten der Drachen stattfand. Besonders die Paladiness Kylia scheint eine gewisse Verbindung zu den alten Wesen zu haben.

Die derzeitige Tochter des Mondes Kylia hat sich in ihr Amt eingefunden und erledigt die damit verbundenen Aufgaben emsig und erfolgreich. Gerade das Wohl der jüngeren Schwestern scheint der Paladiness sehr am Herzen zu liegen.

Im zehnten Monat des Jahres findet gar Schreckliches statt: Die Wächter des Lichtes verlassen in dieser Form die Alte Welt. Die wenigen noch existenten Mitglieder verweilen in der Alten Welt und streiten weiter für das Licht, doch nicht mehr unter dem glorreichen Banner der Wächter. Ein rabenschwarzer Tag für Stolzenforst und gerade für die Schwestern, waren es doch die Wächter die einst, nach dem Ende der Dunklen Nacht, an der Seite der Valianer als Einzige zur Schwesternschaft standen und uns den Rücken stärkten! Doch auch um die Valianer ist es ruhig geworden…. In den Herzen einer jeden Schwester werden die Wächter und ihre Taten stets weiterleben. Sie werden nicht vergessen werden.

Die Tochter des Mondes, Kylia ruft die Schwestern und die verbündeten Amazonen zusammen, um einem Ruf ihrer Göttin Eilistraee zu folgen. Der Weg führt nach Yew ins Kloster des Lohaire. Die dort aufgestöberte und entzifferte Karte, führte die Pilgerinnen Tage später in den Bund der freien Lande, wo sie in einer tiefen Höhle auf eine Gestalt aus reinem Wasser trafen. Nach langen Rätselspielen und etlichen Gefahren hielten die Schwestern eine heilige Reliquie der Eilistraee in den Händen, eine Harfe der Göttin. Diese weilt fortan im Besitz der Paladiness und somit der Schwesternschaft.

Auf dem Berg Kendall treffen einige Schwestern auf einen jungen Drachen. Drachensichtungen geschehen seit einiger Zeit öfter.

Im elften Monat des Jahres lädt die Schwesternschaft erneut zur großen Turney in der Stadt des Mondes. Zahlreiche Teilnehmer messen sich im Schwertkampfe und dem Bogen schießen. Allem voran steht natürlich die Disziplin der Ritter, die Tjoste.

Im tiefen Winter, der dunklen Jahreszeit, ereignen sich mysteriöse Morde im Schloss der Herzogin. Schwester Rya wird als ihre persönliche Leibwächterin in das Schloss Josephines abgestellt.

Kurz vor der Jahreswende attackieren Orks die schöne Stadt Cove. Nach langer Schlacht und zahlreichen Verlusten, gelingt es den tapferen Streitern und Führung von Sire Atherion, die Plünderer zurück zu schlagen. Eile ist geboten, die Bürger sind ohne Häuser im harten Winter.

Tatkräftig vereinen sich die rechtschaffenden Streiterinnen der Schwesternschaft und anderer Vereinigungen, um schnell Abhilfe zu schaffen.


Jahr der Befreiung von Occlo (05 n. Ll.)

Direkt zur Jahreswende beginnen die Aufbauarbeiten in Cove. Die Schmiedin der Schwesternschaft Thara und ihre Gehilfin Moischa schmieden die neuen mächtigen Tore der Stadt. Die Schwesternschaft unterstützt die Miliz bei der Bekämpfung von Plünderei.

Eine untote Drow findet sich auf mysteriöse Weise in der Stadt des Mondes ein und wird sofort erschlagen. Wohl hat es etwas mit dem nahegelegenen Schrein der Eilistraee zu tun.

Die Schwesternschaft wird Opfer eines Komplottes, welcher ihrem Ruf schaden soll. Ein Heiratsschwindler hatte versucht, einige Schwestern gegeneinander auszuspielen, und wurde dafür von diesen bestraft. So wie eine Schwester eine Beschmutzung ihrer Ehre eben bestraft. In einer resultierenden Gerichtsverhandlung werden einige Schwestern zu Goldstrafen verurteilt, welche sie mit Genugtuung entrichten.

Der zweite Monat des Jahres ist eisig, und finstere Saergoth-Priester durchstreifen das Land und verbreiten Krankheit und Tod. Sie scheinen auf der Suche nach einigen Gegenständen zu sein. Die Schwestern bewachen in eisigen Nächten den Baum des Lebens.

Im dritten Monat des Jahres kommen Vogelwesen aus dem Gebirge herab und bedrohen die Stadt des Mondes. Wie wilde Bestien stürzen sie aus den steilen Felshängen in die Stadt, unnereichbar ihre Nester und Ausgangspunkte. Wie emsiger Regen fallen sie aus dem Himmel, wieder und wieder. In einer Schlacht, welche eine ganze Nacht dauerte, gelingt es den tapferen Schwestern, diese Bedrohung zu vernichten.

Schwester Zoora ehelicht einen Mann und wird kurz nach der Heirat Opfer des unheiligen Saergoth-Priesters. Ihr Körper und Geist wird mit einer langen, siechenden Krankheit bezeichnet. In einem langen Ritual gelingt es der Paladiness der Eilistraee, Kylia, ihre Schwester Zoora zu heilen.

Am Ende des Monats gelingt es in einer großen Aktion den Priester des unheiligen Saergoth zu vernichten. Schwer verletzt, doch lebend kurieren die Schwestern ihre Wunden.

Im fünften Monat gelingt es den Schwestern, gemeinsam mit den Streitern des Agharam eine Spinnenplage, wohl ausgelöst durch die Spinnengöttin Lloth, unter Vesper zu vernichten. Paladiness Kylia treibt die Bemühungen unerbittlich voran, ist die Mutter Eilistraee doch ihr größter Gram.  

Der große Markt in Minoc lockt zahlreiche Besucher an. Die Schwesternschaft sorgt für die Sicherheit der Besucher und Jungschmiedin Moischa kümmert sich um den Verkauf der Waren, hergestellt in den Mauern der Stadt des Mondes.

Wir schreiben den sechsten Monat des Jahres und endlich beginnt der Vergeltungsschlag für die Stadt Cove. Eine mächtige Streitmacht macht sich auf, um das Fort der Grünhäute aus zu räuchern. Es gelingt, und die Orken sind vernichtet. Es lebe die Herzogin.

Der siebte Monat des Jahres führt den Prinzen von Occlo in das Herzogtum. Er bittet um Hilfe im Kampf gegen Eichenstein. Inoffiziell, in einer verdeckten Söldneraktion, schiffen zahlreiche Streiter aus Stolzenforst nach Occlo um dort zu helfen. Nach drei Wochen des Schlachtens und Darbens sind die Eichensteiner bezwungen und Occlo wieder befreit.

Der achte Monat beginnt mit einem großen Markt in Vesper. Initiiert und geleitet von unserer Schmiedin Moischa. Eine perfekte Veranstaltung.

Trauer erfüllt die Stadt des Mondes im neunten Monat. Kylia tritt von ihrem Amt als Tochter des Mondes zurück. Ihre klerikalen Aufgaben rufen sie zu einer Pilgereise. Die Melodie Eilistraees erklingt in ihrem Herzen und sie entspricht dem Wunsch, dieser Melodie zu folgen. Zoora übernimmt das Amt der Tochter des Mondes von nun an wieder.


Jahr des Baus des Herzogsschlosses und Aufkommen des Blutsees (06 n. Ll.)

Im Winter machen wandernde Baumunholde die Lande unsicher. Aber die Schwestern lassen sich nicht verdriesen. Moischa organisiert einen wunderschönen Markt vor den Toren Minocs, samt einer lukrativen Versteigerung.

Wohl mit den Baumunholden hängt im vierten Monat auch zusammen das Erscheinen eines Seuchenpriesters. Durch ein grünliches Tor erschien ein Dämon, welcher erst nach langer Gegenwehr in Vesper erschlagen werden konnte. Schließlich sicherten die Elfen den Stein und konnten ihn zerstören.

In der Audienz auf Asusa wurde Moischa zur Junkerin von Minoc erhoben. Alle Schwestern gratulieren!

Prinz Alitihat geruhte seiner Gemahlin ein neues Schloss zu erbauen. Und so zog im achten Monat die schwangere Herzogin Josephine wieder einmal in die Stadt des Mondes ein.

Im neunten Monat machten wieder einmal die Geistererscheinungen von sich reden. Der einzig frische Quell in der Wüste verwandelte sich in einen üblen Blutsee, bewacht von unheiligen Wächtern, die dem Orkengott Tairach hörig waren.

Im zehnten Monat begleiteten die Schwestern ihre Vettern vom Orden des Agharam auf eine lange Reise. Es ging zum Tempel Andoran, welcher einst einem abtrünnigen Orden des Agharam gehörte. Schauderliche Dinge sahen sie und obsiegten doch im Glauben, gemeinsam an der Seite mit den Streitern des Ordens.

In diesem Mond wurde auch die Gruppe der „Mondstrahlen“ gegründet. Chanany und Dolara werden der Schwesternschaft nun Aug und Ohr in gefährlichen Landen sein und gleich einem Mondstrahl alles in Erfahrung bringen.


Jahr des Wiedererstarkens des Sonne-Mond-Kultes sowie der Orken (07 n. Ll.)

Schon längere Zeit gab es seltsame Entführungen, Sichtungen seltsamer Magier. Nun war die Quelle ausgemacht. Der Sonne-Mond-Kult hatte neue Kraft gewonnen und unter anderem den Schatzkämmerer Baron Hann von Erlach entführt. Nach langem Kampf konnte er im dritten Monat befreit werden.

Etwas eingeschlafen war das Erkunden der Geistererscheinungen, doch ab dem fünften Monat forcierten Zoora, Angus und Nia die Suche. Es galt vier Elementarschwestern aufzusuchen – die des Wassers, der Luft, des Feuers und der Erde. Sie alle gaben etwas von sich, und hieraus schmiedete die Zwergenmeisterin Dorodescha ein Schwert der Elemente. Mit diesem Schwert würde der Auserkorene, der Grabritter Tiberius von Dunkelwalde, gegen den Orkenträger des Bluthammers ziehen.

Im achten Monat gab es einen prächtigen Maskenball in Vesper. Viele hochgestellte und auch viele neugierige Gäste gab es.

Im zehnten Monat begann die Minocer Handwerkszunft mit dem Bau des Handelshafens in Minoc. Diesen hatte der Graf Arkin von Lohfels genehmigt. Meisterin Thara übernahm die Führung des Bauprojekts.

In diesem Monat geschah den Drachenrittern Unheil. In einer konzertierten Aktion rangen die Bewohner des Bundes der freien Lande die Drachenfeste nieder, erschlugen viele Drachenritter. Nur wenigen gelang unter der Führung von Lord Aterius die Flucht nach Stolzenforst.


Jahr des Falken (08 n. Ll.)

Noch im Winter kommt es ob der Geisterwesen zu einer entscheidenden Schlacht. Der Orkengott Tairach hat seine Horden entsandt zur Abenteurer’s Rast. Dort verteidigen sich die Recken verbittert. Währenddessen schreitet der wiederbelebte Grabritter Sir Tiberius von Dunkelwalde (der Ahnherr derer von Dunkelwalde) zum Duell mit dem Champion der Orks, dem Träger des Bluthammers. Auf Erden und im Himmel wird der Kampf ausgefochten, bis endlich die Macht der Orken gebrochen ist. Blut färbt sich wieder zu Wasser. Endlich finden die Geister ihre Ruhe.

Trotz des eisigen Winters, treibt Thara den Bau am Hafen zu Minoc unermüdlich voran. Selbst ein boshafter Giftanschlag auf den Brunnen der Stadt, kann die Arbeiten nicht zum Erliegen bringen.

Im dritten Monat des Jahres lud die Schwesternschaft in die Stadt des Mondes um die wärme Jahreszeit einzuläuten. Yrtha und Dolara führten die Feder in der Durchführung des Festes und der Wettkämpfe in dessen Rahmen. Das Fest war zu gleich die Einweihung für den neuen Turm im Zentrum der Stadt des Mondes.

Im fünften Monat wurde der Hafensteg fertiggestellt und zur Zufriedenheit Tharas und des Hafenmeisters zu Minoc abgenommen. Doch die Arbeiten sind noch lange nicht beendet, gilt es nun das Gebäude der Hafenmeisterei zu errichten.

In voller Blüte des Sommers wird der Hafen fertiggestellt und auch der Wiartha-Schrein errichtet und geweiht.

Im späteren Verlauf des Sommers, entscheidet sich Eidesritterin Zoora die Führung der Schwesternschaft abzugeben. Nach hitzigen und leidenschaftlich geführten Gesprächen entscheiden die Schwestern, dass Moischa von nun an die Tochter des Mondes sein solle.

Im elften Monat wird Bewahrerin Marcela von Herzogin Josephine zur Ritterin geschlagen.

Im selben Monat geschieht gar Unglaubliches:
Ein junges Mädchen namens Karylin tauchte in Cove auf und wird von Dämonen verfolgt. In der Stadt des Mondes findet sie Zuflucht, doch ist die Schwesternschaft behutsam, spricht das Mädchen doch mit der Stimme einer erwachsenen Frau. Nach einigen Tagen führte das Mädchen die Schwestern in eine eisige Höhle nahe der Flüsterwaldsiedlung. Dort fielen alle in einen tiefen Schlaf und sahen eine Vision oder doch etwas Tatsächliches? Das junge Mädchen Karylin vereinte sich mit einer geflügelten Lichtgestalt und stellte sich als Aryatir, Tochter des Rhodariad. Sollten die Schwester Zeuginnen der Gestaltwerdung einer Göttin gewesen sein?

Kurz vor Jahreswechsel, im tiefen Winter, begleitete Mondstrahl Dolara mit einigen lichten Streitern des Herzogtums die Grafin Isolde von Dunkelwalde auf eine Reise nach Yew. Dort geriet die Gräfin in Gefangenschaft eines Ritter namens Alderich von Drachenau. Nur durch eine List der Eidesritterin Sylve konnte die Gräfin befreit werden und sicher wieder nach Stolzenforst eskortiert werden. Die lichten Streiter infiltrierten die Festung des Ritters in Weinfässern und befreiten die Gräfin.


Jahr des Agharam (09 n. Ll.)

Das Jahr des Agharam ist ein nahezu ereignisloses Jahr. Die Jahreszeiten kommen und gehen, das Leben in der Stadt des Mondes geht seinen Gang. Es scheint als erhole sich das Land von den Strapazen der letzten Jahresläufe. Doch gibt ein Gespräch zwischen der Eidesritterin Zoora und dem Paladin Filirin Anoma diesem Jahreslauf seinen Namen.

Der junge Streiter des Ordens des Agharam berichtet von einer Schlacht zweier Orden des göttlichen Feldherren. Es scheint als stritten der Orden des stählernen Schwertes und der Orden des flammenden Schwertes miteinander. Die Schwesternschaft gelobte, unter Leitung von Marcela, den Orden des Agharam bei der Aufklärung zu unterstützen.

Lady Zoora erstreitet im ritterlichen Turney der Herzogtin den ersten Platz in der Tjoste. Mondstrahl Chanany erringt den zweiten Platz im Wettbewerb der Schützen.


Jahr des Kelches (10 n. Ll.)

Im ersten Monat versetzt ein Abbild des Seuchengotts Saergoth namens „Grünspei-Eiterzunge“ die Ebene Asusa in Schrecken. Tief in einer Höhle im Gebirge sitzt der Dämon und verbreitet einen schleimigen und giftigen Fluss aus Eiter in der Ebene. Mit vereinten Kräften der Angroshim und der Hexen Layanteas, gelingt es den Dämon schlussendlich zu bannen.

Gerüchte verbreiten sich in den Landen, trotz der kalten Wintermonate. Ein „Kelch von Trinsic“ oder auch „Kelch der Verdammnis“ sei aufgetaucht, erschaffen von Mordul selbst, um die Sterblichen zu versklaven. Erste Nachforschungen führten die Streiter des Lichts, angeführt von der Schwesternschaft und dem Orden des Agharam, zur Lichtbrigade. Eine uralte Vereinigung im Dienste Ayanyehs, deren Überreste und Mahnmale im Gebirge Covetous zu finden sind.

Die Expedition führt die Streiterinnen zu einer alten Grabstädte eines Ayanyehs Priesters und dessen Gemahlin. Die Seelen waren allerdings in den Fängen eines untoten Dämonenmeisters, welcher samt seiner finstren Schergen, von den Streiterinnen des Lichts vernichtet wurde. Im Austausch für ihren Seelenfrieden gab der Geist des Arnulf von Austein weitere Hinweise auf den vermeintlichen „Kelch der Verdammnis“.

Im zweiten Monat bewahrheiteten sich die Gerüchte in einer schicksalhaften Manifestation. Über die See erreichten die rechtschaffenden Vereinigungen Stolzenforst die Nachricht, dass eine dunkle Festung im Gebirge von Trinsic, erschaffen vom „Kelch der Verdammnis“, aufgetaucht war. So formierte sich eiligst eine Streitmacht und schiffte gen Trinsic.

Der Ayanyeh-Orden von Stab und Schwert, sowie der Lohaire-Orden vom strahlenden Antlitz koordinierten das Unterfangen, trotz der Uneinigkeit wie mit dem Kelch zu verfahren sei, sobald er in den unsrigen Händen war.

Unzählige Schlachten und Angriff brachten schließlich die Heerschar Stolzenforst in die Feste Morduls, welche geschliffen werden konnte. Die letzten Diener des dunklen Fürsten hatten sich mit dem Kelch in die Tiefen des Gebirges zurückgezogen. Jedoch gerieten sie auf ihrer Flucht in den Hort eines alten Drachens, welcher ihr unheiliges Dasein beendete und fortan den „Kelch der Verdamnis“ behüten wollte.

Im Sommer übernehmen Lady Zoora und Schwertherrin Yrtha gemeinschaftlich die Führung der Schwesternschaft des Mondes. Eine Vielzahl von Schwestern weilt auf Reisen oder dient in fernen Schwesternschaften, weshalb es nach einer Zeit des Übergangs klingt.

Die Melodie Eilistraees führte die Paladiness und ehemalige Tochter des Mondes Kylia wieder zurück in die Lande des Herzogtums. Ob die Dunkle Maid erahnte, dass die Fähigkeiten Kylias kurz darauf benötigt wurden?

Im beginnenden Winter reisen die Schwestern gen Serpents Hold, um gemeinsam mit den Eichensteinern einen Feldzug wider die Orken zu schlagen und den Grafen Arkin von Lohfels heimzubringen. Viele Schwestern treten die Reise an und bilden im Feldzug ein eigenes Banner, das „Mondbanner“. Viele Schlachten werden geschlagen und gleich einem Pendel lassen die Götter Siege und Niederlagen wie die Wellen des Meeres hin und her schlagen. Nach kräftezehrenden Wochen, herben Rückschlägen, aber auch Erfolgen, gelingt die Flucht durch ein Portal des Magus Gwiri zurück nach Vesper und das Leben des Grafen zu retten.

Doch die Orken waren bei Weitem nicht geschlagen.

Das Jahr klingt mit dem Heckenfest in der Stadt des Mondes aus. Sollte es einst zur Ernte abgehalten werden, wurde dieser Plan jäh durch den Feldzug gen Serpents Hold unterbrochen. Doch findet so der Jahreslauf einen festlichen Ausklang.


Jahr der Orkenkriege (11 n. Ll.)

Das mulmige Gefühl nach der Flucht von Serpents Hold schien sich im Laufe der Schneeschmelze zu bestätigen: erste Flüchtlinge aus den Eichenstein und Britain erreichten Stolzenforst. Die Orken schienen in die Länder eingefallen zu sein, nachdem die schweren Winterstürme die Meere verlassen hatten.

Nach eintreffen der ersten Gerüchte hatte sich die Schwesternschaft, in enger Abstimmung mit dem Stolzenforster Adel, bereits auf einen Kriegsfall vorbereitet. So stand die Stadt des Mondes mit errichteten Zelten und einer abgesprochenen Koordination für die Flüchtlinge bereit. Schwester Avin hatte sich um die Befestigungen der Strände gekümmert und so wartete dort ein wahres Bollwerk an Befestigungen auf die drohende Orkflotte.

Im fünften Monat erschienen die ersten Segel am Horizont vor Vesper und wenige Stunden später entbrannte eine wilde Schlacht in der Bucht.

Trotz dem Vorbereitungen konnte dem massiven Ansturm der Orken nicht stand gehalten werden. Auf unzähligen Flotillen, gedeckt vom unermüdlichen Katapultfeuer der Galeeren aus der Bucht, gelang es den Grünhäuten nach einigen Tagen Vesper in Schutt und Asche zu legen. Brücken in Vesper wurden eingerissen auf dem Rückzug und so sammelten sich die Streiterinnen Stolzenforst in den Wäldern um Vesper.

Blutige Straßenkämpfe begannen und was einen Tag zurückerobert wurde, musste einen nächsten Tag wieder aufgegeben werden.

Erst eine konzentrierte Operation brachte die entscheidende Wende herbei:

Auf einem gesicherten Orkenfloss infiltrierten einige entschlossene Streiter um Schwester Avin die Galeere des Orkhäuptlings und erschlugen diesen. Ohne Führung, im Chaos versunken, waren die Orken nach wenigen Tagen aus Vesper und Stolzenforst vertrieben. Doch der Schaden war groß und eine lange Zeit des Neuaufbaus lag vor uns.

Im hohen Sommer fand die Gedenkzeremonie zu Ehren der Gefallen im Orkenkriege statt. In einem fürstlich geschmückten Festzelt, dachte man an die Gefallen bei Speis, Trank und den Darbietungen von Barden.

Im siebten Monat schlug die Herzogin Josephine Schwester Avin zur Ritterin. Wenige Tage später ehelichte Ritterin Avin ihren Geliebten, Alfons. Dieser hatte sich Wochen zuvor den Aufgaben der Schwesternschaft gestellt, um das Recht zu Heirat zu erstreiten.


Jahr des Speerlaufs (12 n. Ll.)

Die Herzogin zu Beginn des Jahres für Minoc das Stadtrecht aus. Kurz darauf wird Ritterin Avin zur Bürgermeisterin gewählt. Ein Dutzend Jahresläufe nach dem ersten Mondstrahl über Asusa vereint die Schwesternschaft ein Protektorat über die Ebene Asusa, sie stellt die Bürgermeisterin von Minoc, sowie drei Ritterinnen im Dienste der Herzogin. Die Verfasserin dieser Chronik verweist an dieser Stelle auf die vielen zusätzlichen Ereignisse, Feldzüge und Schlachten, welche die Schwestern für Josephine schlugen in all diesen Jahren.

Im dritten Monat des Jahres unterstützen die Schwestern den Orden Agharam bei der Durchführung des Speerlaufes. Das höchste Fest zu Ehren des göttlichen Feldherren. In zahlreichen Wettkämpfen messen sich Streiterinnen aus allen Winkeln der Welt, um Agharam ihre Ehre zu erweisen. Bewahrerin und Ritterin Marcela errang den Sieg im Einzelkampfe.

Im vierten Monat beehren die Dienerinnen der Wiartha Nia Synaril und Nevinja die Stadt des Mondes mit ihrem Besuch und ihrem Wirken. Die zwei Seemaiden segnen den Brunnen der Stadt des Mondes, sowie den Wasserfalls als auch den klaren Teich der Schwesternschaft. Möge die Festung ewiglich reines Wasser haben.

Ein trockener Sommer sorgt für eine knappe Ernte. Die Schwestern richten eine Suppenküche für die kalten Monate des Winters ein, um die Armen und Schwachen des Landes zu versorgen.


Jahr der Stille (13 n. Ll.)

Das Land und auch die Schwesternschaft liegen in Stille. Es wird dem Tagewerk nachgegangen und die Monate verstreichen ereignislos. Ein Höhepunkt des Jahres findet sich im Abschluss des Jahres im Feste der Lichtkehr zu Ehren Ayanyehs. Eidesritterin Zoora richtet dieses aus und zahlreiche Gläubige strömen auf den Turnierplatz des Herzoginnenschlosses. Im ehrbaren Lanzenritt wird Chris Derade zur neuen Pferdemaid des Landes auserkoren.


Jahr des Wandels (14 n. Ll.)

Im Frühjahr ernennt die Herzogin Josephine Schwester Avon van Field zur Eidesritterin und erhebt ihre Knappin, Schwester Aurelia Salomin zur Ritterin. Dies feiern die Schwestern nach der offiziellen Audienz im Schloss der Herzogin gebührlich in der Stadt des Mondes.

Der Zahn der Zeit und die zahlreichen Schlachten und Feldzüge zeigen ihre Auswirkungen an der Stadt des Mondes. Der warme Frühling, der heiße Sommer, als auch der angenehme Herbst vergehen, bis im Winter feierlich die Renovierungsarbeiten an der stolzen Stadt des Mondes abgeschlossen werden können. Lady Zoora, Lady Avin, Aurora, Thara, Chanany und Rikada zeigten sich unermüdlich im Bestreben das alte Bollwerk wieder in neuem Glanze erstrahlen zu lassen.


Die Jahre 15 n. Ll. bis 18 n. Ll.

Wie der Wind im Herbste die Blätter von den welkenden Bäumen weht und im Lande verteilt, so scheint es in diesen Jahren auch die Schwesternschaft durch die Lande zu verteilen. Die Stadt des Mondes wirkt leer und verwaist über die Zeit, ab und an entbrennt ein Lichte, entfacht von zurückkehrenden oder einzeln verbliebenen Schwester. Die Eidesritterin und Schwester des roten Mondes, Avin van Field, versucht die darbende Gemeinschaft beisammen zu halten und bemüht sich bis an den Rande der Erschöpfung, um die Festung der Schwesternschaft zu erhalten und das Bollwerk zum Schutze der Frauen weiterhin über Asusa erstrahlen zu lassen.

Zu allem Überfluss wird das Herzogtum Stolzenforst, als auch der Bund der freien Länder im 17. Jahr nach Llud von einer unheimlichen Seuche heimgesucht. Ungezählte Opfer fallen ihrer anheim und ganze Landstriche leeren sich durch die Krankheit. Die wenigen verbliebenen Kleriker, als auch Heiler wissen nicht um eine Heilung und so bleibt für einen Jeden und eine Jede nur zu hoffen, sich nicht anzustecken. Der Adel wird ebenso dahingerafft oder flieht mit wehenden Bannern aus dem Herzogtum, um der Seuche zu entgegen. Allerdings scheint es keine sichere Zuflucht zu geben, scheint sie in der gesamten Alten Welt zu grassieren.

Verlassen vom Adel, gestraft mit einer darbenden und sterbenden Bevölkerung liegt das Land, welches einst das Herzogtum Stolzenforst war, darbend darnieder. Schutzlos vor dem Einfall finstrer Gestalten aus dem Landstrich jenseits des einstigen Grenzwaldes. Doch mit dem Sterben der vielen Opfer der Seuche, stirbt auch die Seuche selber nach und nach aus und hinterlässt ein dünn besiedeltes, ja eigentlich geeintes Land aus dem was einst der Bund und das Herzogtum war.


Das neue Zeitalter (19 n. Ll.)

Zurückkehrt in die Lande, die einst das stolze Herzogtum Stolzenforst waren, finden die Schwestern Yrtha und Kylia im neunten Monat des Jahres eine Ebene Asusa ohne Stadt des Mondes vor. Die einst stolze Festung der Schwesternschaft ist nicht mehr. Die Banner des Ordens der Ritterlichkeit wehen von einer kleineren Feste an gleichem Orte. Nachfragen ergeben, dass die Seuche der vergangenen Monde viele Schwestern dahingerafft hat oder sie das Land verlassen haben.

Es beginnt ein neues Zeitalter in der Geschichte der Schwesternschaft. Nahe dem ehemaligen Grenzwald, in der Nähe des Handelskontors Afira, errichten die zwei Schwestern ihr Zeltlager und beginnen sich einen Überblick über den Zustand des Landes zu machen.

Nicht lange dauert es, bis das Banner der Schwesternschaft erkannt wird und die Mondstrahlen Dolara und Chanany die zurückgekehrten Schwestern begrüßen. Es scheint also doch noch Hoffnung zu geben!

Im zehnten Monat wird das Lager des Mondes um einen befestigten Turm erweitert. Das ehemalige Herzogtum ist ohne Führung und somit dem Einfall dunkler Gestalten ausgesetzt. Die Schwestern lagern nun in der Nähe der Grenze und es gilt die wehrlosen Frauen und neuen Anwärterinnen schützen zu können.

Gleichzeitig ereignen sich mysteriöse Dinge im Lager des Mondes, als auch an anderer Stelle in den Landen. Es scheint, als forme sich eine finstre Macht, die nach der Vernichtung aller Magieanwenderinnen trachtet. Eine langsam neu erstarkende Schwesternschaft des Mondes involviert sich stark in die Aufklärung der Ereignisse und arbeitet eng mit dem Konzil im Bund zusammen.

Nach ausgiebigen und intensiven Forschungsreisen nach Moonglow selbst, als auch in den Tempel des Sonne Mond Kultes, gelingt es herauszufinden, dass ein gescheitertes Experiment außer Kontrolle geraten ist und die Plani in Gefahr sind. Mit Kristallen aus vergangener Zeit wird Kontakt zu den Ortha`in hergestellt und diese sogar in ihrer Welt besucht. Die aufkommenden Ereignisse scheinen in einem engen Zusammenhang mit einer längst vergangenen Queste zu tun zu haben.

Vesper wird von Dämonen überrannt und die Schwestern Dolara und Yrtha riskieren ihr Leben bei der Erkundung der besetzten Straßen.

Im elften Monat organisiert Paladiness Kylia gemeinsam mit der Coverin Mia ein Erntefest zu Ehren Caihumes auf dem Festplatz von Cove. Zahlreiche Besucher laben sich an den Speisen und Getränken aus der Ernte der kleinen Stadt und erfreuen sich an den Wettkämpfen. So gibt es einen Kürbisweitwurf und ein Pferderennen, sowie kurzweilige Beiträge einiger Bardinnen.

Gen Jahresende gelingt es mit vereinten Kräften den Streiterinnen der Alten Welt, den finstren Dämon namens Radassam in einem Planum zu stellen und niederzustrecken. Dank einer magischen Flöte und der Unterstützung der Ortha`in kann das Unheil im letzten Augenblicke aufgewendet werden.


Jahr des Mondapfels (20 n. Ll.)

Ein harter Winter fegt über das Land und lähmt die Bewohnerinnen in den ersten Wochen des noch frischen Jahres. Trotz der eisigen Wetterlage beginnen die Schwestern, gemeinsam mit den Angroshim, an einer neuen Festung zu arbeiten. Durch den unermüdlichen Einsatz der Zwerge, sowie der Schwestern, gelingt es alsbald die neue Festung des Mondes zu beziehen.

Gelegen am ehemaligen Grenzwalde, findet sich nun die neue Heimat der Schwesternschaft des Mondes.

Einige Schwestern finden zurück in das Land. So leben nun Bewahrerin Marcela, die Magierin Nilya, die Mondstrahlen Dolara und Chanany, Paladiness Kylia, Schwertherrin Yrtha, Schmiedin Thara, sowie die jungen Schwestern Carlie und Liselotte in der neuen Feste.

Das Banner der Schwesternschaft strahlt über das Land und ihr Ruf führt alte Schwestern zurück, sowie neue Frauen in ihre Reihen.

Im zweiten Monat des Jahres findet die Einweihung der Mondschänke statt. Eine kleine Taverne an der Festung des Mondes gelegen.

OOC: Das Wissen aus der Chronik kann IG verwendet werden, findet sich die Chronik auch im Spiel in der Bibliothek zu Vesper, als auch im Scriptorium der Festung des Mondes. IG wird die Chronik auch regelmäßig aktualisiert.